Analoger Cloudtransporter gegen Breitbandschwäche

Was tun, wenn man ein Petabyte an Daten ohne schnelles Internet hochladen möchte? Ganz einfach: Man transportiert sie einfach analog.

Es hört sich auf den ersten Blick etwas unglaubwürdig an. Ein Transporter, also ein echtes Vehikel aus Blech und Gummi, an dem wirklich nichts virtuell ist – dient dazu, virtuelle Daten durch die Gegend zu transportieren.

 

Hier geht es aber nicht um heiße Informationen aus irgendwelchen Kriegs- oder Krisengebieten. Die Firma Dunkel hat mit ihrem umgebauten Mercedes Transporter durchaus schlaue Dinge im Sinn: So kann es Firmen in breitbandvernachlässigten Gebieten ermöglicht werden, flüssige Backups in der Cloud, die Migration virtueller Maschinen oder einen Serverumzug einfach und unkompliziert durchzuführen. Zeit ist schließlich Geld, und selbst wenn die Netzverbindung nicht mau ist, kann das Hochladen mitunter ewig dauern: Der Upload von 50 Terrabyte bei ultraschneller Glasfaser mit 1 Gigabit beträgt auch schon fünf Tage und in Gegenden mit gutem Breitbandanschluss von rund 50 MBit knapp 100 Tage. Bei Upload-Geschwindigkeiten von unter 5 MBit/s brächen 50 TB Daten schon zu einer ausgedehnten 2,5 Jahres-Tour auf. Es kann also durchaus sinnvoll sein, vom Daten auf den normalen Highway zurückzukehren.

 

Die Eckdaten des Cloudtransporter auf Basis eines Mercedes Sprinter sind jedenfalls beeindruckend. Die Festplattenkapazität mit einem Datenvolumen von bis zu einem Petabyte – 1015 Byte – ruht gut behütet und mit 256-Bit-Keys verschlüsselt im Serverrack. VMWare stellt die virtuelle Infrastruktur. Liefert das Quellsystem Daten mit 10 GBit/s, übernimmt der Cloudtransporter 50 Terrabyte in unter einem halben Tag. Ein Beispielszenario verdeutlicht Takt und Tempo: Der Cloudtransporter kutschiert 50.000 Gigabyte Daten von Stendal zum nächstgelegenen Cloud-Anschluss. Zur Fahrtzeit gesellt sich lediglich ein halber Tag für den vollständigen Transfer der Daten in die Zielcloud.


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