Nach 14 Jahren seines Pächter-Daseins entschied sich Veran Novakovic, wieder von vorne zu beginnen. Zwar wollte er nicht die Gesellschaft, aber die Aufgabenbereiche wechseln. Eine größere Herausforderung schwebte ihm vor. Nach einem Gespräch mit seinem Gebietsleiter tauschte er seine zwei Stationen mit einem nur sehr kleinen Shop gegen eine größere BP-Tankstelle mit einem sehr weitläufigen, gerade erst neu errichteten Merkur inside-Shop. Und das, obwohl er nun einen viel längeren Anfahrtsweg zu seiner täglichen Arbeit zu bewerkstelligen hatte.
Alles in Ordnung halten
Von Merkur inside ist Novakovic immer noch begeistert. Der Pächter beobachtet, dass die Kunden mit ihrem Einkaufskorb durch die Reihen gehen und die Waren von den Regalen nehmen – ohne dabei wie früher auf die Preise zu achten. Das ist für Novakovic ein Beweis, dass die Shop-Waren hier an der Station vom Kunden in etwa als gleichpreisig zum Supermarkt eingeschätzt werden. Manches Mal sei der Orangensaft im Tankstellenshop teurer, ein anderes Mal ist dann wieder das Bier im Supermarkt hochpreisiger als an der Station. Zurzeit sind bei Merkur inside gerade die Wunderbäume preislich kaum zu untertreffen. „Ich bin und bleibe ein guter Verkäufer“, sagt er über sich selbst.
Natürlich wird vieles mit der Zeit Routine. „Alles in Ordnung zu halten, damit der Kunde jederzeit das erhält, was er sich wünscht“, ist für den Pächter aber stets eine tolle Herausforderung, die er mit seinen fünf Mitarbeiterinnen gut meistert.
Atmosphäre schaffen
Am besten gefällt Novakovic an seiner Tätigkeit der Umgang mit Menschen und neben dem Verkauf berät er auch gerne. Aber die Ware, die der Kunde kauft, einfach nur zu präsentieren, das gehört für den Pächter zu den No-Go‘s. Mehr denn je ist er überzeugt, dass nur ein toller Service, ein gute Atmosphäre und Freundlichkeit im Shop und Bistro das Um und Auf des Erfolgs sind. Die Kunden stehen unter enormem Zeitdruck. Dann ein Spaß, eine Pointe des Pächters… „Bald ist dem Kunden ein Lächeln entlockt“, sagt Novakovic.
ACTIVE Technology seit April
Strategisch liegt die BP-Tankstelle im dichtbesiedelten Stadtgebiet Wiens sehr gut. Auf der einen Seite haben die Kunden die Möglichkeit, stadteinwärts (Hernalser Hauptstraße) zuzufahren, auf der anderen Seite können sie am Heimweg von ihrer Arbeit stadtauswärts (Jörger Straße) wieder für einen Tankstopp halten. Platz für Lkw lässt die Arkadentankstelle nicht zu, 2,60 Meter Höhe sind natürlich zu wenig. Acht Zapfsäulenpunkte auf zwei Multifunktionssäulen stehen den Kunden zur Verfügung. Das übliche Treibstoffangebot wie Super, Diesel und ULTIMATE-Premiumtreibstoffe kann gezapft werden. „Seit April sind alle Treibstoffe mit ACTIVE Technologie versehen. Diese neuartige Anti-Schmutz-Technologie beseitigt zuverlässig Rückstände im Motor und verhindert neue Ablagerungen“, sagt Novakovic. Die „Premium-Spritze“ erhalten sowohl Benzin- als auch Dieseltreibstoffe, herkömmliche wie hochwertige.
Die erst seit einem Jahr in Betrieb genommene Waschanlage von WashTec und zwei Staubsaugerplätze werden gut angenommen. Der Pächter freut sich über 1.000 Wäschen pro Monat.
Platzsparende Regale
Während REWE als Shoplieferant fungiert, wird Tiefkühlware von Eskimo geliefert und das Autozubehör kommt von Corra. Im Kassa-Bereich werden BP-eigene Produkte der Bonus-Card feilgeboten sowie Zigaretten verkauft.
Aufgrund der neuen platzsparenden Regale im Shop ist für viel Platz und Übersichtlichkeit gesorgt. 120 Quadratmeter für Shop und Bistro stehen zur Verfügung, davon entfallen 67 Quadratmeter als Verkaufsfläche. Insgesamt verfügt die Tankstelle über eine Gesamtfläche von 800 Quadratmetern.
