Foto: Unterberger
Allen Grund, strahlend ins neue Jahr zu gehen: Fritz Unterberger mit seinen Söhnen Fritz jun., Dieter und Gerald (v.l.).
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Unterberger

„Können sich entfalten“

Die Familie Unterberger ist seit der Gründung ihres ersten Autohauses 1976 in Kufstein zu einer Unternehmensgruppe mit verschiedenen Geschäftsfeldern gewachsen. ATG sprach mit Fritz Unterberger sen. und seinen Söhnen.

ATG: Als Sie 1976 statt in die Gastronomie – „Ich habe mich immer als Wirt mit einem grünen Schurz gesehen“, sagten Sie damals – in die Automobilwirtschaft eingestiegen sind, ­haben Sie damals schon größere Pläne gehabt oder sind die Ideen zu den Erweiterungen auf nunmehr 15 Autohäuser erst mit den Umsätzen gewachsen?

Fritz Unterberger sen.: Die Vision für größere Wirtschaftsräume war immer schon gegeben, da ein Autohaus allein nur bedingt erfolgreich sein kann. 

ATG: Wieviel wurde im Automobilbereich seit der Gründung investiert, wieviele Autos wurden verkauft und wieviele Mitarbeiter hat allein dieser Bereich heute?

Fritz Unterberger sen.: In 40 Jahren wurden rund 62 Millionen in Erweiterung und Modernisierung investiert. 2015 wurden 3.762 Neuwagen verkauft, Gebrauchtwagen 3.765. Im automobilen Bereich haben wir 530 Mitarbeiter, davon 90 Lehrlinge. Der Jahresumsatz in der Automobilbranche beträgt 236 Millionen Euro.

ATG: Sie haben mit Ihrer Frau Helga vier Söhne bekommen. Sehen Sie jetzt, da Sie nunmehr im Immobilien-, Leasing- und Beteiligungsbereich tätig sind, Ihren Söhnen „auf die Finger“? 

Fritz Unterberger sen.: Drei meiner Söhne führen komplett autark den Automobilbereich, aus dem ich mich bereits zurückgezogen habe.

ATG: Welche Ausbildung haben Ihre Söhne absolviert, um für den Beruf des Autohändlers gerüstet zu sein?

Fritz Unterberger sen.: Jeder meiner Söhne konnte sich selbst entfalten. Die Wege führten jedoch zu meiner Freude ins Unternehmen. Der jüngste Sohn ist der derzeit (noch) nicht im Unternehmen tätig.

ATG: Frage an Gerald Unterberger, mit den Brüdern Dieter und Fritz geschäftsführender Gesellschafter der Automobilsparte: Ihr Unternehmen baute einen neuen Betrieb in Prien am Chiemsee. Sie investieren auch in vorhandene Betriebe in Bayern. Werden Sie sich weiterhin auf die Standorte in Westösterreich und Süddeutschland beschränken oder planen Sie eine Erweiterung auch in andere Landesteile oder andere Länder?

Gerald Unterberger: Der bereits bestehende Betrieb in Prien am Chiemsee wird im Sinne der neuen BMW CI adaptiert. Wir halten uns weitere Erweiterungen offen. Dabei ist jedoch besonders wichtig, dass eine sinnvolle regionale Verbindung zu unseren bestehenden Markt­räumen gegeben ist.

ATG: Die Philosophie Ihres Unternehmens ist es, ein Familienunternehmen zu sein, das von starkem Zusammenhalt und dem persönlichen Kontakt zu seinen Kunden geprägt ist. Gibt es ­weitere Ziele, die Ihr Unternehmen prägen sollen?

Gerald Unterberger: Wir streben ein gesundes, ertragreiches, kunden- und mitarbeiter­orientiertes Wachstum an. 

Insgesamt 15 Standorte

Seit der Eröffnung des ersten Autohauses 1976 in Kufstein ist Unterberger zu einer überregional tätigen Unternehmensgruppe mit verschiedensten Geschäftsfeldern gewachsen und dabei im Kern ein Familienunternehmen geblieben, das von starkem Zusammenhalt und dem persönlichen Kontakt zu seinen Kunden geprägt ist. Das Familienunternehmen Unterberger Automobile betreibt 15 Standorte in Westösterreich, Südbayern und im Allgäu. Neben den Autowelten in Kufstein, Strass im Zillertal und Innsbruck wird der bereits bestehende SalesPoint in Telfs zu einem modernen Autowelt-Standort ausgebaut. Im März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Verkauf geht während des Umbaus ungestört weiter. Weiters ist die Unterberger-Gruppe im Leasing-, Beteiligungs- und Immobilienbereich tätig. Allein die Sparte Unterberger Automobile beschäftigt 530 Mitarbeiter, davon 90 Lehrlinge.


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